In diesem Monat habe ich natürlich ganz viel das sommerliche Wetter genossen: Besonders in den letzten Tagen ist meine Haut schön braun geworden. Ich habe es auch endlich geschafft, ein Buch durchzulesen. Zu meinen Rezept-Favourites gehörten ganz viele leichte, sommerlich leichte Gerichte mit viel frischem Gemüse.
Raus in die Sonne
Nach der Arbeit und an den Wochenenden habe ich bei gutem Wetter jede Sekunde genutzt, um an der frischen Luft zu sein.
Strände in Hamburg
Auf einer Picknickdecke im Sand des Elbstrandes, direkt neben dem alten Schweden (ein sagenumwobener Stein am Strand) bekam ich mitten in der Woche maritime Urlaubsgefühle.
Bisher wollte ich nicht in der Elbe baden, weil das Wasser nicht das sauberste ist. Die Beschränkungen der Freibäder aufgrund der Corona-Pandemie lockten mich nun doch an den Hamburger Fluss. Und obwohl in den Gewässern der Elbe ständig riesige Containerschiffe fahren, stank das Wasser nicht. Entgegen meiner Erwartungen. Es war eine angenehme Abkühlung an den heißen Juni-Tagen.
An diesem Wochenende verbrachte ich eine Menge Zeit im nahe gelegenen Stadtpark. Gestern Morgen bin ich schon früh aufgestanden, und wir waren mit die ersten am See. Wir breiteten unsere Picknickdecke auf einem Steg direkt am Wasser aus. Während ich abwechselnd in der Sonne lag und die Beine ins kühle Nass hielt, füllte sich der See mit Stand-Up-Paddlern und Schwimmern. Als die Mittagssonne vom Himmel knallte und auf meiner hellen Haut zu brennen begann, machten wir uns auf den Weg nach Hause, um Mittagessen zu kochen.
What´s in my Bag: Strandtasche
In meine Strand-Tasche gehören auf jeden Fall fruchtig-frischer, selbstgemachter Eistee, eine Dose Snacks mit Obst und Gemüse und ein gutes Buch. Nicht fehlen dürfen eine Decke und Kissen. Für Schatten habe ich außerdem meistens ein dünnes Tuch dabei, das mir meine Oma geschenkt hat. Und ich achte darauf, meine empfindliche Haut alle paar Stunden neu einzucremen. Mit Bikini, Gepäck und der Sonnenbrille auf der Nase geht es dann in einen Park oder an den See.
Sommerlektüre: Der Alchimist
Ich habe das Buch „Der Alchimist“ von Paulo Coelho zugegebenermaßen schon vor Monaten gekauft. Aber ich bin bis jetzt nicht dazu gekommen, es zu lesen. Vor wenigen Tagen habe ich es beim Packen meiner Strandtasche aus dem Regal gezogen. Zu Anfang las ich 30 Seiten, und legte es dann weg. Als ich das Buch am nächsten Tag erneut aus der Tasche zog, begann es wenige Seiten später, mich zu fesseln.
Im Roman geht es um einen Schäfer, den Jüngling, der einen wiederkehrenden Traum hat. In jenem geht es um einen Schatz bei den Pyramiden in Ägypten. Um der Bedeutung des Traumes auf die Spur zu kommen, führt er seine treuen Schafe zum nächsten Ort, um eine Wahrsagerin aufzusuchen. Sie deutet seinen Traum, und rät ihm, die Pyramiden aufzusuchen. Der Hirte macht sich auf den Weg. Bei der Suche nach seinem Schatz folgt er den Spuren des Universums. Dabei begegnet er vielen Menschen, welche wie er einen Lebenstraum haben. Er erleidet immer wieder Rückschläge und verliert alles. Wird der Jüngling es am Ende zu den weit entfernten Pyramiden schaffen?
„Ich kann mir denken, warum es mich zu meinen Schafen zieht. Weil ich sie schon kenne; sie machen wenig Arbeit, und man schließt sie in sein Herz. Ob man die Wüste auch lieben kann, weiß ich nicht, aber sie ist es, die meinen Schatz birgt. Wenn ich ihn nicht finden sollte, kann ich immer noch heimkehren. Wo mir das Leben nun einmal genug Geld gegeben hat und ich alle Zeit habe, die ich brauche; warum es nicht versuchen?“
Dank des lebendigen Schreibstils von Coelho versetzt man sich leicht in die Hauptrolle des Romans hinein: man leidet mit, als der Jüngling auf den Bösewicht hereinfällt, und man feuert ihn an, sein Ziel, den Schatz, nicht aufzugeben. Coelho gelingt es, Religion und Kultur auf einer inspirierenden Ebene in einen Plot über das Reisen und die Erfüllung der eigenen Träume einzubinden. Der Leser lernt, dass es wichtig ist, die Zeichen im Leben aufmerksam zu deuten, und seinem Traum zu folgen. Die Geschichte regt zum Nachdenken an, und erweckt die Lust, sich auf die Suche nach eigenen Lebenszielen zu begeben.
Rezept für Eistee
Zutaten:
1 Liter starker grüner Tee, abgekühlt
0.5 Liter eiskaltes Wasser
Saft einer halben Limette
2 dicke Scheiben Ingwer, geschält
1 Pfirsich, in Würfel geschnitten
6-8 Himbeeren
Gaaaanz viele Eiswürfel
Den Tee koche ich immer am Vorabend, und lasse ihn etwas länger ziehen, als es auf der Packung angegeben ist. Denn später verdünne ich den Tee mit kaltem Wasser, um die Temperatur des Getränks weiter abzusenken. Der Tee kann über Nacht abkühlen.
Es versteht sich von selbst, dass das Obst gut mit heißem Wasser abgespült werden sollte. Denn sogar auf Bio-Obst sind Pestizide, die wir unserem Körper nicht zumuten sollten!
Dann teile ich den Tee auf zwei Glasflaschen von true fruits auf. Natürlich eignen sich hier auch andere Flaschen. Aber ich ziehe wiederverwendbare Flaschen aus Glas und Aluminium welchen aus Plastik vor, da Plastik ungesunde Weichmacher freisetzen kann. Außerdem belastet der Konsum von Plastik die Umwelt.
Zum Tee gebe ich noch die übrigen Zutaten- und fertig ist der selbstgemachte Eistee ohne zusätzlichen Zucker! Wer ein Süßmäulchen ist, kann natürlich auch noch Zucker oder andere Süßungsmittel hinzugeben.
Meine Rezept-Favourites
Bei dem sommerlichen Wetter schmecken leichte Gerichte am besten. Und um möglichst viel Zeit draußen verbringen zu können, sollten die Rezepte schnell und einfach zu kochen sein.
Zum Saisongemüse gehören Zucchini, Blumenkohl, Radieschen, Rucola und Tomaten.
Meine Koch-Favourites sind neben viel Gemüse und Obst Sushi-Reis, Thunfisch und körniger Frischkäse.
Leichte vegetarische Auberginen-Lasagne
Statt Nudelplatten habe ich Auberginen in dünne Scheiben geschnitten und geschichtet. Zwischen die Platten habe ich Champignons, Zwiebeln und Tomaten gelegt. Oben drüber kam eine italienisch gewürzte Soße aus passierten Tomaten mit Basilikum, Oregano, Salz, Pfeffer und einem Schuss scharfer Sriracha Soße. Überbacken wurde die Lasagne mit würzigem Feta und Mozzarella.
Wenn du gerne einen Beitrag mit einem Rezept für die Auberginen-Lasagne lesen würdest, schreibe gerne einen Kommentar unter den Beitrag!
Erfrischender Zucchini-Reis
Dieses Rezept ist besonders einfach: es braucht nur 3 Zutaten, etwas Wasser und Gewürze.
Für den Zucchini-Reis habe ich Vollkornreis nach Packungsanweisung mit Salz und Gemüsebrühe gekocht.
Währenddessen habe ich eine halbe Zucchini in kleine Würfel geschnitten, und sie 5 Minuten vor Ablauf der Kochzeit vom Reis dazugegeben.
Das fertige Essen mit etwas körnigem Frischkäse garnieren und wahlweise warm oder abgekühlt genießen!
Herrlich bunte Hawaii Poké Bowls
Das Rezept für die farbenfrohen Wohlfühl-Bowls mit Urlaubsgefühl findest du in meinem Beitrag Hawaii Poké Bowl.
Neuer Espresso-Kaffee von der Hamburger Kaffeerösterei Maya
Bis vor einem halben Jahr habe ich für meine Siebträgermaschine immer gewöhnliche Bohnen von Tchibo gekauft. Mit einem Kilopreis von 12,49€ bis 14,99€ liegt Tchibo definitiv im unteren Preissegment für Espressobohnen.
Als mir mein Freund eine Tüte Espresso-Bohnen der Hamburger Rösterei elbgold schenkte, sah ich ein, dass es einen geschmacklichen Unterschied machte, ob man günstigen Kaffee oder teuren kaufte.
Der Blend Nobile mit 75% aus Äthiopien und 25% aus Nicaragua soll eine Note von Mandel, Brombeere und Karamell haben. Diese exotischen Beschreibungen waren neu für mich, denn über die Tchibo-Bohnen hatte ich noch nie so etwas gelesen.
Der Espresso schmeckte irgendwie aromatischer und nicht so „gewöhnlich“ wie der aus Bohnen von Tchibo. Allerdings gelang es mir bei jenem von elbgold nicht, einen stets auftretenden säuerlichen Geschmack dieses Kaffees zu verhindern. Ich probierte mit dem Mahlgrad, der Kaffeemenge im Sieb und dem Tamperdruck herum. Aber der Espresso blieb säuerlich.
Um schon vor dem Kauf zu entscheiden, ob man den richtigen Blend für den eigenen Geschmack wählt, muss man die Beschreibung der angegeben Geschmacksnoten verstehen: Eine Note von Brombeere beschreibt so einen süß-säuerlichen Espresso. Was auch den unvermeidlichen Säuregeschmack im „Nobile-Espresso“ erklärte.
Ab nun probierte ich mich durch verschiedene Sorten unterschiedlicher Röstereien durch. Und da vor kurzem wieder eine Tüte leer geworden war, mussten zügig neue Bohnen her. Ich recherchierte eine ganze Weile, aber oft musste man für 250g Espressobohnen über 10€ blechen. Das war der vierfache Preis vom Tchibo-Kaffee!
Zum Glück fand ich auch eine Hamburger Rösterei, die ihren Kaffee zu günstigeren Preisen verkauft. Die Wahl fiel auf den „Espresso No.1“ von der Kaffeerösterei Maya. Der Blend wurde sogar schon von der Deutschen Röstergilde mit der Goldmedaille für herausragende Qualität ausgezeichnet.
„Espresso No.1“ ist zu 100% aus Arabica-Bohnen. Er ist ein mittelkräftiger Espresso mit nussigen, schokoladigen Aromen und leichter Säure. Und er gehört unter den bisher ausprobierten Kaffeesorten definitv zu meinen Favouriten. Für 500g habe ich 11,80€ bezahlt.
Kuchen
Normalerweise backe ich nicht gerne Kuchen. Ich esse lieber Salziges als Süßes, und Kochen macht mir mehr Spaß als Backen. Aber da ich momentan nicht lernen muss, habe ich an den Wochenenden viel Freizeit. Und da habe ich Lust auf gemütliches Kaffee und Kuchen essen am Nachmittag bekommen. Was sich als schöne Sonntags-Tradition herausgestellt hat.
Mohnstriezel
Mein erster Kuchen seit langem war ein Mohn-Striezel nach dem Rezept von Kaffeeundcupcakes. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Ein ganzes Blech voll saftig-süßem Mohngebäck. Viel davon habe ich direkt eingefroren. Wenn wir mal wieder Lust auf Kuchen haben, wird die Tiefkühltruhe geöffnet, und der Mohnstreifen ist in Nullkommanichts in der Mikrowelle aufgewärmt. Praktisch!
Butterkuchen
Butterkuchen ist super-simpel und schnell gebacken. Und von einem Blech hat man genug, um das eine oder andere Stück für die kommenden Tage und Wochen einzufrieren.
Tipp: wenn du Butterkuchen ausfrierst, solltest du ihn aus der Tiefkühltruhe direkt für einige Stunden in den Kühlschrank legen. Wenn er etwas aufgetaut ist, kannst du ein paar kleine Stückchen Butter auf dem Kuchen verteilen und ihn in der Mikrowelle erwärmen. So schmeckt er nicht trocken!
Wenn du dir einen Beitrag mit einem Rezept für Butterkuchen wünscht, schreibe das gerne in die Kommentare!
Interieur und Deko
Seit ich im November letzen Jahres mit meinem Freund in unsere gemeinsame Wohnung gezogen bin, sind unsere eigenen vier Wände im ständigen Wandel.
Wie du vielleicht schon in meinem Beitrag über die 30 Tage-30 Kleidungsstücke-Challenge gesehen hast, haben wir eine Kleiderstange vor die leere Wand im Schlafzimmer gestellt. Diese haben wir im Mai mega günstig bei Ebay Kleinanzeigen ersteigert. Mit einer Lichterkette dekoriert ist sie ein echter Hingucker und nebenbei praktisch für häufig getragene Lieblings-Kleidungsstücke.
Vor wenigen Wochen sind wir endlich mal wieder zu Ikea gefahren. Es stand nicht viel auf der Liste, aber kaum hatten wir das Geschäft betreten, lag natürlich schon etwas Außerplanmäßiges in der Einkaufstasche.
So beschlossen wir auch, endlich die Kommode im Wohnzimmer zu dekorieren. Dort standen bisher meist nur leere Vasen herum, denn wir kommen nie dazu, frische Blumen zu besorgen.
Das hat jetzt ein Ende: die hübschen sommerlichen Kunstblumen von Ikea in passenden Vasen passen toll zu unserem Stuckspiegel „Stuckie“ und der Schreibmaschine auf der Kommode.
Und zuletzt…
… freue ich mich sehr über Themen-Wünsche für kommende Beiträge! Ich schreibe am liebsten über Dinge, die euch interessieren. Lass gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag da 🙂
Auf Instagram findest du mich unter @thinkingofcoffee.