Ein Selbstexperiment, in dem ich mich 30 Tage auf 30 Kleidungsstücke beschränke.
Warum die Herausforderung annehmen?
Wachstum gibt dem Leben einen Sinn. Wer immer und immer wieder über sich selbst hinaus wächst, für den wird das „Ich“ greifbarer. Lessons learned definieren Persönlichkeiten.
Die meisten Menschen sehen mich verständnislos an, wenn ich meine Möglichkeiten im Alltag oder mein Verhalten limitiere.
Der Grund dafür ist, dass ich aus den Erfahrungen Schlüsse ziehe und alte Gewohnheiten ablegen kann.
Indem ich auf etwas verzichte, erlange ich eine neue Perspektive und eine andere Wahrnehmung für Dinge, die ich immer für selbstverständlich gehalten habe. Ich kann lernen, wieder dankbar für Kleinigkeiten zu sein.
Der Hintergrund: Umweltschutz
Die Idee, für 30 Tage nur eine Auswahl von 30 Kleidungsstücken zu haben, kommt aus einer Zeitschrift. Es ging in dem Artikel um Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein:
Nicht unendlich viel Kleidung, sondern umweltfreundlich und fair produzierte Ware zu kaufen. Kleidung länger als nur ein Jahr zu tragen und dann wegzuwerfen.
Meine Meinung:
Niemand muss ein perfekter Umweltschützer sein, und ab heute nur noch Lebensmittel in Glasbehältern kaufen oder eine zu 100% vegan und recyclet bestückte Kleiderstange vorweisen. Wir müssen nicht unser Auto verkaufen und die 20km zur Arbeit mit der Fietze meistern.
Wenn jeder zwei oder drei faire Kleidungsstücke besitzt, den Weg zum Supermarkt mit dem Fahrrad statt dem Auto fährt und die unverpackte Fleischtomate den in Plastik gehüllten vorzieht, dann können wir stolz behaupten, wir haben das Klimaproblem in die Hand genommen.
Die Regeln
Zu den 30 Kleidungsstücken zählen:
Unterwäsche, Socken und Schlafanzug habe ich aus der Zählung herausgelassen. Der erste und wichtige Grund hierfür ist, dass diese Dinge nicht zu den Kleidungsstücken zählen, über dessen Wahl ich täglich eine Entscheidung treffe. Und zweitens, müsste ich viel zu häufig waschen, wenn wirklich meine gesamte Gaderobe aus 30 Teilen bestünde. Zwei Mal die Woche eine halbvolle Waschmaschine anzuschalten, wäre ja wohl kaum eine umweltfreundliche Lösung.
Über die Tage und Wochen werde ich ein Logbuch schreiben, welche Teile mir fehlen. Mit dem Bewusstsein, was ich wirklich benötige, kann ich vielleicht auch noch das ein oder andere Kleidungsstück für den Flohmarkt ausmisten…
Welche Teile gehören zu meiner minimalistischen Garderobe?
Im ersten Schritt habe ich meine Kleiderstange leer geräumt. Dort sollen ab jetzt meine 30 Kleidungsstücke hängen. (Die arme Stange wackelt ganz schön unter dem Gewicht!)
Dann habe ich die allerwichtigsten Kleidungsstücke aus dem Schrank gesucht: Meine 2 Lieblingshosen, ein bunter Pullover und ein gemütlicher Hoodie. Nicht fehlen durften auch ein paar Basic Shirts fürs Zwiebeln an kalten Tagen.
Weiter ging die Auswahl von Kleidungsstücken. Als ich bei 15 angekommen war, hing noch eine Handtasche an der Kleiderstange, es waren 2 Jacken (eine für Schietwetter und eine für gutes Wetter) hinzugekommen und 2 Paar Schuhe hatten sich unter den Kleiderständer gesellt.
Damit waren meine absoluten Lieblingsteile ausgewählt. Ich hätte mit der Auswahl leben können, aber man kann ja nicht immer das selbe anziehen. Also folgten noch ein paar weitere Teile, bis die 30 geschafft waren.
Bei der Auswahl habe ich ein paar Kriterien beachtet, um für alle Fälle gekleidet zu sein (sozusagen):
Meine Lieblings-Kleidungsstücke
Tja, und das war es auch schon mit der Auswahl.
Meinen Erfahrungsbericht nach 30 Tagen ließt du hier!
Ich würde mich sehr über eure Meinung zum Thema Kleidung und Umweltschutz hören! Lass doch einfach einen Kommentar da. (: