Im Gespräch mit einem Studenten

Heute habe ich mit meinem Freund Lorenz über die Corona-Situation für ihn als Student geredet. Im Gespräch habe ich herausgefunden, wie er die Einschränkungen bewältigt, sein Studium trotz Uni-Schließung meistert, und was er sich für seinen Corona-Urlaub vorgenommen hat.

Wie geht es dir im Moment mit der Corona-Situation?

Mir geht es ganz gut, obwohl ich auch merke, dass soziale Kontakte momentan zu kurz kommen. Außerdem bewege ich mich zu wenig, was mich schon stört. Wegen der ganzen Einschränkungen geht man schon eher weniger raus. Dadurch bekomme ich auch nicht so viel vom Sommer mit, was manchmal die Stimmung drückt. Durch das viele zuhause arbeiten fühle ich mich oft zurückgezogen, mir fehlt vor allem der persönliche Kontakt mit Freunden und Kommilitonen.

Was hat sich in deinem Alltag verändert und was sind die größten Einschränkungen für dich?

Die größte Veränderung ist, dass ich jetzt zuhause lerne. Sonst war ich immer mindestens an vier Tagen die Woche in der Uni.
Dadurch bin ich immer regelmäßig zur gleichen Zeit aufgestanden, weil es feste Uhrzeiten gab, wo ich in der Uni sein musste. Und jetzt bin ich plötzlich ungebunden, und habe keine festen Vorgaben mehr, wann ich lernen muss. Deshalb musste ich mir selber Pläne machen, um neue Strukturen für den Alltag zu schaffen.
Dafür besuche ich aber seit Beginn des Corona-Ausbruches in Deutschland viel häufiger meine Eltern.

Was hilft dir dabei, die Einschränkungen durch Corona zu kompensieren?

Ein großer Faktor ist meine Freundin. Ich glaube, es hilft ungemein, wenn man nicht 24/7 die ganze Woche alleine zuhause sitzt.
Ansonsten ist es wichtig für mich, doch raus zu gehen, trotz der Beschränkungen.
Zuletzt hilft es mir auch, dass ich immer viel zu tun hab für die Uni. Ich bekomme keine Langeweile, obwohl die meisten Freizeitbeschäftigungen wie in den Kletterpark oder ins Schwimmbad zu gehen ja momentan wegfallen.

Verrätst du mir einen Trick, wie du den Uni-Alltag trotz Schließung der Unis und den Kontaktbeschränkungen meisterst?

Ganz strikte Planung. Man muss den ganzen Tag durchplanen. Das klingt jetzt sehr penibel. Aber ich musste für mich planen, dass ich morgens zu einer festen Uhrzeit aufstehe, mir Frühstück mache, und mir eine halbe Stunde nehme, um Frühstück zu essen. Auch das Mittagessen ist fest in meinen Kalender integriert: um 12 Uhr mache ich eine Pause dafür. Das Essen nehme ich am Küchentisch zu mir, und nicht am Schreibtisch. Den Alltag trotz aller Änderungen fest beizubehalten ist wirklich essentiell, gerade jetzt in der Corona-Zeit.

Welche Lehre kannst du aus der Corona-Situation ziehen?

Dass Planung essentiell ist. Ich werde sicherlich auch weiterhin beibehalten, meine Aufgaben klarer zu strukturieren. Außerdem habe ich gelernt, dass soziale Kontakte enorm wichtig sind.

Welche Einflüsse wird Corona auf unsere Gesellschaft haben?

Ich denke, die Menschen werden auch noch länger Distanz wahren. Momentan beschäftigen sich alle mit Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen, um sich nicht anzustecken. Wir werden durch Corona sensibilisiert für die Bedeutung von Imfektionsketten. Und all die Verhaltensweisen werden wahrscheinlich in unserem Alltag integriert bleiben. Außerdem werden jetzt Dinge anders wahrgenommen, die sonst für selbstverständlich gehalten wurden. Zum Beispiel Berufe wie die in Krankenhäusern, die in der momentanen Krise eine essentielle Rolle für alle spielen.

Und was hast du dir für den Urlaub in diesem Sommer vorgenommen?

Ganz, ganz viel Sonne. Das fehlt mir am meisten. Und frische Luft. Vielleicht mache ich auch noch eine spontane Tour mit Zelt, um mal wegzukommen aus dem alltäglichen Umfeld. Ansonsten werde ich Unternehmungen in Hamburg machen, da gibt es ja zum Glück viele Möglichkeiten wie den Planten un Bloomen oder den Elbstrand.

Und zuletzt…

…Bin ich auf deine eigenen Gedanken über die Corona-Situation gespannt! Schreibe gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag oder unter meinem Instagram-Beitrag.
Auf Instagram findest du mich übrigens unter @thinkingofcoffee .

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